Zum Team gehörten von hinten links stehend: Maximilian Wesche, Jannik Ehrenheim, Benjamin Rothe, Mika Laurer, Sven-Maximilian Hintzen (Co-Trainer), Marvin Kleeschätzky, Felix Böttcher, Tim Brennecke, Kai Bagus (mit grünem Leibchen zwischen den Reihen), Alexander Müller, Hendrik Filbrandt, Andreas Laurer (Trainer), sowie von links kniend: Lennart Reich, Steffen Ansorge, Sebastian Austen, Thilo Trappe, Melvin Witte, Anton Naase und Torben Gust
Spielbericht aus der PAZ:
TSV Wipshausen – MTV Eddesse 9:0 (2:0)
„Die Freude ist riesengroß, wir waren in der Vergangenheit mehrfach im Finale, jetzt hat es endlich geklappt", zeigte sich Wipshausens Kapitän Thilo Trappe erleichtert, dessen Team zuletzt 2011 den Pott holte. Die knapp 150 Zuschauer hatten zuvor ein deutliches Ergebnis gesehen, auch weil es sich das klassentiefere Team mit zwei Roten Karten und drei verursachten Elfmetern selbst unnötig schwer gemacht hatte.
Doch bis der Torknoten des Favoriten platzte, war es das von Wipshausens Trainer Andreas Laurer erwartete Geduldsspiel. „Meine Jungs haben eigentlich alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, wir wussten, dass die Eddesser mit langen Bällen agieren, deshalb haben wir zunächst etwas tiefer gestanden und mussten Geduld bewahren, denn die Eddesser haben wirklich eine gute Mannschaft.“
Nach 15 Minuten zahlte sich der Langmut jedoch erstmals aus – Kapitän Thilo Trappe verwandelte den ersten Elfmeter des Abends zur Führung, nur zwei Minuten später legte Kai Bagus zum 2:0 nach. Doch die Eddesser ließen sich dadurch nicht beirren und hielten lange gut mit. „Die haben das extrem gut gemacht, ohne die Rote Karte wären sie sicher noch länger drangeblieben, denn in der ersten Halbzeit hat man den fehlenden Mann auf dem Platz nicht bemerkt, aber im zweiten Durchgang machen wir das dann total souverän“, befand Trappe.
Auch Eddesses Trainer Nico Wiekenberg sah in dem Platzverweis den Knackpunkt. „Danach war das Spiel im Grunde gelaufen, am Ende haben wir dann auch alle Spieler im Kader nochmal eingesetzt, damit sie das Spiel trotz des Ergebnisses genießen können – der Sieg geht aber auch in der Höhe in Ordnung“, sagte er.